Erste lebende Fremdsprache:

  • Englisch ab der ersten Klasse - die Weltsprache

Zweite lebende Fremdsprache:

  • Französisch ab der 3. Klasse (6-jährig, alternativ zu Latein)
  • Spanisch ab der 5. Klasse (4-jährig)

Französisch ist eine Weltsprache und wird in 44 Staaten als Muttersprache, Verwaltungs- oder Handelssprache gesprochen. Französisch ist neben Englisch Arbeitssprache der EU und  eine der sechs UN-Sprachen. Auch die Wirtschaft betont die Wichtigkeit dieser Sprache und in vielen Betrieben werden Französischkenntnisse vorausgesetzt. Zahlreiche Fremdwörter französischen Ursprungs gehören unserem Alltagswortschatz an. Französisch ist in ihrer Wortmelodie eine der schönsten Sprachen der Welt. Anfängliche Ausspracheschwierigkeiten legen sich erfahrungsgemäß relativ schnell.

Spanisch wird nicht nur in Spanien sondern auch in vielen lateinamerikanischen Ländern gesprochen. In der internationalen Kommunikation nimmt Spanisch einen sehr hohen Stellenwert ein. Viele spanischsprachige Länder sind zu wichtigen Handelspartnern geworden. Wer neben Englisch auch Spanisch spricht, erhöht dadurch seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wer sich für Spanisch entscheidet, wird neben den Sprachkenntnissen auch spanische und lateinamerikanische Kultur- und Landeskunde kennen lernen.

Dritte lebende Fremdsprache

als Wahlpflichtfach – d.h. freiwillig – ab der 6. Klasse:

  • Italienisch
  • Französisch, Spanisch - wenn nicht als Pflichtfach gewählt

LATEIN

  • ab der 3. Klasse (6-jährig, alternativ zu Französisch)
  • ab der 5. Klasse (4-jährig, verpflichtend für alle, die in der Unterstufe Französisch besuchen)

Für das Erlernen von Latein spricht zunächst ein formaler Gesichtspunkt, da die Schülerin / der Schüler dadurch die Studienberechtigung für eine Anzahl von Studien erwirbt. Weiters bringt der Lateinunterricht eine Fülle von positiven Aspekten in sprachlicher wie inhaltlicher Hinsicht für die Lernende / den Lernenden – so fordert Latein eine grundlegende Auseinandersetzung mit Sprachstruktur und Grammatik, hilft dadurch oft die eigene Muttersprache besser zu erfassen und die Ausdrucksfähigkeit zu steigern.
Latein als „Mutter“ aller romanischen Sprachen legt  wertvolle Grundlagen zum Erlernen von Französisch, Spanisch und Italienisch (die an unserer Schule als Pflichtfach oder Wahlpflichtfach unterrichtet werden). Der  fundamentale Zusammenhang von Latein mit den slawischen Sprachen sei an dieser Stelle auch erwähnt.
Lateinkenntnisse erleichtern dem modernen Menschen den Zugang zu wissenschaftlichen Fach- und Fremdwörtern, die auch heute noch weitgehend aus dem antiken Wortschatz entlehnt werden.
Die Beschäftigung mit antiken Texten liefert  wichtige Beiträge zur Allgemeinbildung  und lässt die Gymnasiastin / den Gymnasiasten erkennen, dass viele Wissensgebiete wie z.B. Philosophie, Recht und Physik ihre Wurzeln in der Antike haben. Das Übersetzen lateinischer Texte aus Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart zeigt der Schülerin / dem Schüler, welche wissenschaftliche und völkerverbindende Kraft Latein hatte und hat und hilft ihm / ihr, europäisches (Selbst-) Bewusstsein zu entwickeln.